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Ich steige aus – aus der analogen Fotografie (Fotogedanken)

Ich habe nach vielen Monaten (vielleicht sogar Jahren?) mal wieder meinen Filmscanner angeworfen, da ein Bekannter seinen ersten Probefilm gescannt haben wollte. Und da ich das Gerät nun schon mal hervorgekramt hatte, habe ich mir auch noch mal eigene Filmstreifen vorgenommen, die ich nie gescannt hatte, da die Streifen so doof geschnitten waren, dass sie nicht wirklich in die Halter für mein Gerät passten. So wirklich vermisst wurden die Scans auch nicht, da bei dem betreffenden Shooting die analogen Aufnahmen parallel zu den digitalen Aufnahmen gemacht wurden. Eine Sache, die man in meinen Augen eigentlich auch unterlassen sollte, da man so weder dem einen noch dem anderen Medium gerecht werden kann.

Und die Bilder haben mich wirklich kalt gelassen. Ich habe in den Scans keinen einigen Mehrwert in der Nutzung der analogen Kamera gesehen. Das Bild ist weder spannender, noch konzentrierter, noch cooler noch irgendwie besser. Eigentlich im Gegenteil. Auch wenn ich immer sehr offenblendig arbeite und viel von meinem Hintergrund in Unschärfe verschwinden lasse, möchte ich absolute knackige Schärfe auf dem Fokuspunkt haben (meist die Augen). Diese absolute Schärfe fehlte mir bei den Scans.

Bevor ein falscher Verdacht aufkommt: Ich halte keinen Prozess per se für schlechter oder besser als den anderen. Für jeden Punkt und jede Ansicht kann man Argumente finden. Archivfestigkeit kann man in beiden Prozessen erreichen (so könnte man auch digitale Bilder analogisieren). Der sagenumwobene „analoge Look“ ist nicht der analogen Fotografie vorbehalten bzw. die analoge Fotografie kann genauso clean wirken wie die digitale Fotografie. Laufende Kosten für die analoge Fotografie halten sich am Ende wahrscheinlich die Balance für die teureren digitalen Bodies. Kein:e Fotograf:in ist besser oder schlechter nur weil er/sie die analoge Fotografie beherrscht.

Es ist eher die Frage, welcher Prozess einem den Weg zum gewünschten persönlichen Ziel erleichtert. Und wie genau dieses Ziel aussehen soll. Es gibt gewiss genug Leute, denen diese letzte Schärfte genau auf den Punkt völlig unwichtig ist – und das ist auch absolut legitim.

Ich hasse die Dunkelkammer. Ich finde die Zeit in ihr so ermüdend, so verschwendet. Mir gibt es nichts, nach einem Shooting stundenlang die Dosen zu drehen und dann noch viel länger die Bilder zu scannen und dann zu entflecken. Oder aufwendig Handabzüge herzustellen, die am besten auch noch perfekt abgewedelt und nachbelichtet und am Ende sogar mit Pinsel retuschiert sein sollten. Selbst wenn ich bei digitalen Bildern keine Lust auf lange RAW-Entwicklung hätte, kann ich gerade bei Fujifilm-Kameras das Äquivalent zu einem Film „einlegen“ und habe schon out of cam einen spannenden Look, den ich (bei passenden Lichtverhältnissen und sauberer Arbeitsweise) kaum noch nacharbeiten muss. Übrigens gibt es zur jpeg-Fotografie hier eine spannende Podcast-Folge zur jpeg Fotografie im Allgemeinen und hier speziell zu den Fujifilm-Rezepten.

Ich habe jetzt seit bestimmt zwei Jahren keinen analogen Film mehr belichtet. Und ich vermisse nichts. Einzig bei meiner 4×5“ Kamera mit dem Kodak Aero Ektar zuckt noch ab und an das Interesse auf, auch weil ich hier den Vorteil eines Looks erkennen kann, den ich so nicht 1:1 mit meiner GFX-Kamera hinbekomme (auch wenn man eine GFX-Kamera auch an eine 4×5“ Kamera adaptieren kann).

So klar wie heute, ist es mir in den letzten Jahren tatsächlich nicht geworden, dass ich mit der analogen Kleinbild- und Mittelformat-Fotografie eigentlich abgeschlossen habe (wobei ich mir ein kleines Fenster für die Filmsuppen-Filme offen halten möchte). Nur ist die Frage: Verkaufe ich jetzt meinen ganzen analogen Kram? Oder ist es eine Sache, bei der man sich am Ende doch wieder in den Hintern beißt? Aber davon, dass es hier alles Staub ansetzt, hat auch niemand etwas …

2 Kommentare
  1. Björn sagte:
    18. Dezember 2024 um 08:49

    Hallo Erik,
    Ein bisschen schade ist es ja schon, etwas so ganz aufzugeben. Ich bin als Fuji-User, der gerade den Spaß an analogen Objektiven (und Kameras) entdeckt hat, über deine Seite gestolpert. Aber verstehen kann ich es schon, gerade wenn man die Filme noch selbst entwickelt. Da kann man die digitalen Bilder schon etwas gemütlicher mit dem IPad auf dem Sofa bearbeiten.

    Vielen Dank in jedem Fall für deine interessanten Beiträge und noch ganz viel Spaß beim Fotografieren, egal ob analog oder digital.
    Björn.

    Antworten
    • Erik Schlicksbier sagte:
      18. Dezember 2024 um 11:46

      Danke :-). Naja, ob es wirklich „schade“ ist, liegt immer im Auge des Betrachters. Ich vermisse tatsächlich rein gar nichts an der analogen Fotografie und selbst die Großformat-Kamera und die 110er Kamera wurde seit vielen Jahren nicht mehr angerührt. Dafür habe ich gerade mit den Softfokus- und Projektionsobjektiven noch weitere Wege für einen ganz eigenen Look gefunden, der auch keinen Film benötigt …

      Antworten

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Studio Kreativkommune – Der Fotografie-Podcast
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Ep. 60 – Ein Langzeitprojekt durchführen und herausbringen
byErik Schlicksbier

Langzeitprojekte sind besonders dann selten, wenn dafür auf Jahre eine Person vor und eine hinter der Kamera gemeinsam daran arbeiten müssen. Craft Werk 4 Fotograf und Herausgeber RüdigerSpieler hat sich mit seinem Model InesBrinkrolf sogar an eine Spanne von über 5 Jahren gemacht.

In dieser Folge erzählen sie über die Herausforderung, über den exklusiven Bildband, von dem es nur 20 Exemplare gibt und allgemein über die Zusammenarbeit von Fotograf und Model und das Herausgeben von Bildern in Bookazine bis Bildband.

SHOWNOTES:

Rüdigers Homepage: https://craft-werk-4.de

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Rüdiger Insta: https://www.instagram.com/craftwerk4_bnw

Ines Insta: https://www.instagram.com/inesbrnk

Über das Kuratieren: https://t1p.de/rbead

Über den Druck: https://t1p.de/p1iyf

Die Veranstaltung mit Andreas: https://t1p.de/lm8w2

Mein Zine „Gedanken zur Fotografie“ zum kostenlosen Download und in gedruckter Form: https://www.schlicksbier.com/gedanken-zur-fotografie-zine

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